die regenbogenbrücke

Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie Brücke des Regenbogens. Auf einer Seite des Regenbogens liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem, grünen Gras.

Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es stets zu fressen und zu trinken und es ist immer warmes schönes Frühlingswetter.

Die alten und kranken Tiere werden im Land hinter der Regenbogenbrücke wieder jung und gesund und spielen den ganzen Tag zusammen. Die Tiere sind dort glücklich und zufrieden und es gibt nur eine Kleinigkeit, die sie vermissen: sie alle sind nicht mit dem Menschen zusammen, den sie so sehr geliebt haben.

So laufen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.

Die Nase bebt, die Ohren stellen sich nach vorne und die Augen werden ganz gross! Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus, fliegt über das grüne Gras, wird schneller und schneller.

Es hat dich gesehen und wenn du und dein Liebling sich treffen, nimmst du ihn in deine Arme und hältst ihn so fest du kannst.

Dein Gesicht wird geküsst und abgeschleckt, wieder und wieder und endlich schaust du nach langer Zeit in die Augen deines geliebten Tieres, das lange aus deinem Leben verschwunden war aber nie aus deinem Herzen.

Dann überschreitet ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, um nie wieder getrennt zu sein. 

Lychee des Canailles de Verbaux, 9.1.1995 - 22.2.2010

Lychee wurde am 9. Januar 1995 bei Rodolphe Milliat in der Bretagne/F geboren. Als 7 Wochen alter Welpe kam sie in einer nicht einfachen Phase meines Lebens zu mir. Sie hat mir dabei geholfen meine Ängste zu überwinden, hinaus zu gehen und das Leben wieder zu geniessen, teilzuhaben eben. Sie hat mich immer begleitet, sei es zur Arbeit oder in der Freizeit. Was haben wir nicht alles zusammen erlebt! Höhen und Tiefen ... Sie war ein echter Kumpel, sie war mir eine Hilfe und eine Stütze, ohne sie kam ich mir irgendwie verloren vor, es hat einfach etwas an meiner Seite gefehlt.

Lychee hat mit ihren 10 Welpen (A-Wurf bis C-Wurf) den Grundstock der Barbet Zucht in der Schweiz gelegt. Ihre Nachkommen haben aber auch massgeblich zum Aufbau der verschiedenen Linien im Ausland beigetragen und sind in den Stammbäumen folgender Zuchstätten zu finden: Barbedoux NL, Barbu Gaulois CA, Biscay's CA, BleuZorange CA, da Capo DE, de la Baie des Landes FR, de la Perte aux Loups FR, des Grèves d'Armor FR, la Cour Ailée CA, Laulava FI, Lutin de l'eau DE, Neigenuveaux's CA, Nelum-Himalis FI, Novaforesta GB, Quaciëndas NL, von der Leibrücke NL. Darauf sind wir natürlich sehr stolz.

In der letzten Zeit wurde Lychee immer gebrechlicher. Sie war sehr mager, gefressen hat sie nur noch alle paar Tage, der Gang wurde sehr unsicher und sie war verwirrt. Zudem hat sie seit längerer Zeit reingemacht, was natürlich auch für sie sehr unangenehm war. Am Morgen des 22. Februar 2010 habe ich sie lange im Garten beobachtet ... und es war nicht schön, sie so zu sehen. Ich habe mich entschieden, sie zu erlösen. Es war nicht einfach für mich, aber ich fühlte, dass die Zeit gekommen war. Ich musste sie loslassen.

Beim Tierarzt verlief alles ruhig, sie schlief schnell und friedlich ein. Anschliessend haben wir sie ins Tierkrematorium gebracht und ich fühlte, dass es richtig war. Ihre Asche wird einen Platz in unserem Rosengarten finden.

Lychee, ich danke dir für alles, was du in mein Leben gebracht hast. Ich werde dich nie vergessen und du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben. 

ami vom zulimo, 2.11.1998 - 16.3.2012

Ami war ein Rüde aus unserem ersten Wurf mit Lychee und L'Aigle Noir. Er war ein wunderschöner typvoller Rüde und es war vorgesehen, ihn zur Zucht zuzulassen. Leider hatte er HD C und somit war das nicht möglich. Wir wollten ihn aber nicht kastrieren, so wurde er auf anraten unserer Tierärztin vasektomiert. Er lebte ohne grosse Probleme in unserem Rudel und er hat uns jeweils zuverlässig die guten Decktage unserer Hündinnen angezeigt.

calva vom zulimo, 16.9.2002 - 1.12.2017

Calva war eine Hündin aus unserem dritten Wurf mit Lychee und L'Aigle Noir. Sie war unsere Sanfte, die geborene Therapiehündin. Sie war sehr anhänglich und menschenbezogen. Gerne wollte sie sich den ganzen Tag streicheln lassen. Auch mit den anderen Hunden war sie immer sehr freundlich und unterzog sich bereitwillig wenn es nötig war. Sie hatte HD C, somit war auch für sie eine Zuchtzulassung nicht möglich. Sie sollte trotzdem bei uns bleiben und konnte in unserem Rudel ein langes und schönes Leben verbringen.

vanda des grèves d'armor, 5.3.2004 - 9.2.2018

Vanda hat uns in 4 Würfen (G, H, J und K) 28 Welpen geschenkt. Sie war eine absolute Super Nanny. Sie war nicht nur für ihre eigenen Welpen eine ruhige Mutter, auch alle Neuankömmlinge nahm sie immer wieder bereitwillig und gerne in unser Rudel auf und kümmerte sich liebevoll um sie. Sie war wahnsinnig geduldig (ich würde sogar sagen zu geduldig) und liess sich von den Welpen alles gefallen ohne gross zu murren. Sie war die perfekte Mutterhündin, etwas besseres kann einer Züchterin nicht passieren. 

Im Januar 2018 bemerkten wir, dass etwas nicht mehr stimmen konnte. Sie schien abgemagert und hatte dauernd Drang zu pinkeln. Daraufhin wurde sie mit Antibiotika gegen Blasenentzündung behandelt. Doch das half nichts und sie wurde beim Spezialisten per Ultraschall untersucht. Die Untersuchung zeigte einen bereits grossen Blasentumor, die Prognose war sehr schlecht. Es war mein Wunsch, sie noch so lange wie möglich bei uns zu behalten, aber ihr Zustand verschlechterte sich rasch. Sie konnte auch keinen Kot mehr absetzen, sie blutete und es wurde ganz schnell klar, dass wir sie erlösen mussten. Es war ein schwieriger Gang zum Tierarzt, aber es musste sein.

Liebe Vanda, du hinterlässt eine grosse Lücke in unserem Rudel. Wir vermissen dich und werden dich nie vergessen.